Feuchtgebiete – Schimmel in der Immobilie

Was tun bei Schimmel?

Wollen Sie wirklich etwas über Schimmel schreiben?“, fragte mich kürzlich ein Kunde, als wir uns über meine neu gestaltete Homepage unterhielten. „Das ist ein so unerquickliches Thema.“ Stimmt, der Kunde hatte natürlich Recht. Aber es gehört zum Job, sich auch mit derlei unangenehmen Dingen zu befassen. Man sollte so etwas, wenn nötig, dann professionell und zuversichtlich angehen.

Die gute Nachricht vorweg: Es gibt zum Glück im Jahr 2019 auch in Freiburg ausgewiesene Fachfirmen, die mit modernstem Gerät, effizienter Messtechnik, nach besten Umweltstandards und mit einem tiefen Erfahrungsschatz gegen Schimmel vorgehen können. Sie lösen das Problem, in der Medizin würde man sagen ‚minimalinvasiv‘. Und nachhaltig.

Nehmen wir das Thema also kurz in Angriff, mit Herz und Verstand: Entsteht Schimmel, zum Beispiel durch Oberflächenfeuchtigkeit im Boden-, Wand, Decken- oder Dachbereich, zum Beispiel durch Wasserleitungsschäden oder den sogenannten ‚Kapillareffekt‘ (Wasser steigt aus dem Erdboden in Gebäude auf), so ist vor allem eines besonders wichtig: Schnelles und umsichtiges Handeln.

Das Problem ist ernst, muss aber längst nicht zum Desaster führen. Zunächst gilt es, die Ursache der Feuchtigkeit zu erkennen und abzustellen. Ein erster Schritt kann ein intensives Belüften (mehrmals täglich) und wechselweises Heizen der betroffenen Räumlichkeiten sein. Auch ein Luftreinigungsgerät kann gegen möglicherweise gesundheitsschädliche Sporen helfen. Zum Hintergrund: Schimmel kann bereits innerhalb weniger Tage entstehen. Und tatsächlich ist Wohnungsschimmel eines der häufigsten Reibungsthemen zwischen Vermietern und Mietern.

Bei größerem Befall hilft nur der Experte

Schimmel tritt nicht nur an alten oder schlecht gepflegten Immobilien auf; auch neuzeitlich stark gedämmte Gebäude können entsprechende ‚Startschäden‘ aufweisen, wenn sie zum Beispiel in noch feuchtem Zustand zu früh bezogen werden. Meine Empfehlung: Ab einer Schimmelfläche von ca. einem halben Quadratmeter sollte man nicht mehr an Selbsthilfe denken, sondern Profis hinzuziehen.

Ist der Befall deutlich größer, so isolieren Experten zunächst den betroffenen Bereich durch Luftschranken, saugen dann den Schimmel ab, fangen verbleibende Sporen mit einem geeigneten Bindemittel ein und tragen dieses sowie betroffenen Putzstellen ab zur anschließenden, umweltgerechten Entsorgung. Danach kommt gegebenenfalls noch eine Desinfizierung der gereinigten Oberflächen zum Einsatz. Geeignete Fachfirmen listet der „Bundesverband Schimmelpilz-Sanierung“ (BSS / ansässig in Düsseldorf) auf seiner Webseite www.bss-schimmelpilz.de auf.

Und wenn ein Schimmelproblem behoben wurde, empfehle ich, auch das Thema Prävention nicht außer Acht zu lassen. Mein Tipp: Kontrollieren Sie Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur mithilfe eines Hygrometers (um die zehn Euro). Damit Sie sich wieder in aller Seelenruhe in den Ohrensessel zurücksinken lassen können, um ein gutes Buch zu genießen. Zum Beispiel „Der Schimmelreiter“ von Theodor Storm, eine Novelle aus der Literaturepoche des ‚Realismus‘. Es gibt Dinge, die zu lesen sich lohnt.

Herzlichst Ihr
Claudius Zajac / projektZ – Ihr ImmobilienPartner

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M. Kolodin, Freiburg
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